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Die Grundlage bei diesen Projekt war eine veraltete Netzwerkinfrastruktur eines mittelständischen Unternehmens. Die bestehenden Switches lieferten nicht die gewünschte Performance, wie man die von einem modernen Unternehmensnetzwerk erwarten würde. Der Kunde, ein tech technischer Dienstleister, unterstützt, entwickelt und optimiert die Produkte anderer nahmenhafter Hersteller. Die Herausforderung bei dem Projekt war für eine komplett neue Netzwerkinfrastruktur zu sorgen und eine enorme Performance-Steigerung des Netzwerkes zu sorgen.
Das Ziel war es, eine komplette Modernisierung der Switch-Infrastruktur innerhalb des Gebäudekomplexes zu erwirken. Die Core-Switche im Rechenzentrum, sowie die Client-Switche an drei über das Gebäude verteilten Standorten, sollen durch neue leitungsfähigere Switche abgelöst werden. Je Standort sollten aus Redundanzgründen mindestens zwei Switche als Stack betrieben werden. Darüber hinaus war ein weiterer Kundenwunsch, dass die direkte Anbindung der Client-Switch Stacks mit den Core-Switchen über eine 10G Glasfaser Verbindung erfolgen sollte. Zusätzlich wurde verlangt, dass die einzelnen Switche mit mindestens48x 1-Gig PoE+ Ports ausgestattet werden.
Da auch die Stromversorgung bei Switchen zu Ausfällen führen kann, wurden zwei redundante Netzteile mit hoher Leistung pro Switch gefordert. Bezüglich des Stackings bestand noch der Wunsch, dass dies nicht nur mit 10G-Bandbreite erfolgt, sondern mit einer höheren Geschwindigkeit realisiert wird.
Glasfaser oder Kupferkabel? Auch diese Abwägung stellte sich uns. Natürlich gibt es für beide Übertragungsarten Vor- und Nachteile. Während Glasfaser gerne für Backbone- (Hauptleitung) und große Entfernungen genutzt wird, greift man gerne zu Kupferkabel bei Server-to-Switch- und Computer-zu-Netzwerk-Verbindungen. Der Vorteil bei Kupferkabeln besteht darin, dass diese kostengünstiger in der Anschaffung sind und unterschiedliche Geschwindigkeiten auf dem gleichen Port zulassen. Zusätzlich lässt sich das Kupferkabel als Stromleitung nutzen (PoE – Power over Ethernet), um damit PoE-fähige Geräte zu speisen – ideal für IP-Telefone, WLAN-Access-Points uva.
Aufgrund der großen Entfernung zwischen Core- und Clientswitches kam jedoch nur eine Glasfaser-Verbindung in Frage.
Die Lösung war auch eine Frage des Herstellers: D-Link oder Huawei? Beide Netzwerkspezialisten verfügen über ein großes und leistungsstarkes Portfolio. Dennoch konnte Huawei mit seiner Kompetenz als Telekommunikationsausrüster und der leistungsfähigen Verwaltungs-Software überzeugen. Eine weitere Sorge waren die wiederkehrenden Sicherheitslücken bei D-Link Produkten in den vergangenen Jahren.
Mit 27,6 % Marktanteil (Statista, 2019) war Huawei zudem der größte Netzwerktechnik-Anbieter weltweit. Selbst Cisco erreicht mit 18,8 % Marktanteil nur den zweiten Platz [1]. Bevor Huawei so stark expandierte, lieferte das Unternehmen als OEM-Produzent die Technologie für viele andere namhafte Hersteller. Dank dieser langjährigen Expertise und dem breitgefächerten Angebot, das von Lösungen für Enterprises bis hin zu kleinen Büros reicht, konnte Huawei alle Entscheider für sich gewinnen.
[1] Marktanteile der Anbieter am Umsatz mit Netzwerktechnik weltweit von Juli 2018 bis Juni 2019 [Link]
Oft findet man Funktionen, die für Enterprise-Kunden gedacht sind, auch in kleineren Modellen und Serien wieder. Es findet sozusagen ein Innovations-Schub von oben nach unten statt, von dem alle Kunden profitieren.
Bei der Entscheidungsfindung spielte natürlich auch die digitale Transformation und die Zukunftsfähigkeit eine zentrale Rolle. Da Huawei ein starkes Portfolio mit Rechenzentrumsnetzwerk- und Campusprodukten bietet und sich dabei auf die digitale Transformation konzentriert, können Services in den Bereich Virtualisierung, Big Data und Cloud noch einfacher umgesetzt werden.
Aus diesen Gründen werden Huawei Switches in mehr als 150 Ländern eingesetzt. Gerade in Bereichen wie Finanzen, Internet, Einzelhandel, Bildung, Fertigung und öffentlicher Dienst konnte Huawei wichtige Märkte erschließen und Kunden für sich gewinnen. Wie erfolgreich und zukunftsorientiert das Unternehmen ist, lässt sich auch anhand des Gartner's Magic Quadrant ablesen. Hier findet das Unternehmen jedes Jahr höchste Auszeichnungen und Erwähnungen für seine Leistungen: So wurde Huawei erst kürzlich zum „Leader in the 2019 Magic Quadrant for LTE Network Infrastructure“ und erhielt zudem die Auszeichnung als „April 2019 Gartner Peer Insights Customers’ Choice for Data Center Networking“ für Huawei CloudEngine Switches.
Aus diesen Gründen fiel die Wahl auf Huawei als Hersteller für die Modernisierung des Netzwerkes.
Sowohl die Client- als auch die Core-Switche wurden mit dem Huawei CloudEngine Modell (s5731er Reihe) ausgestattet. Diese Switches sind Gigabit Access Switches der nächsten Generation und basieren auf der Versatile Routing Platform (VRP) von Huawei. Neben den erweiterten Layer-3-Funktionen bietet diese Serie an Huawei-Switchen eine einfache Wartung, Intelligent Stack (iStack), flexiblen Ethernet-Netzwerkaufbau uvm.
Insgesamt wurden zehn Switches eingesetzt, die über jeweils 48x 1G PoE, 4x 10G SFP+ und 2x 40G QSFP+ Ports verfügen. Das Stacking konnte über die 40G Ports realisiert werden, während die 10G Ports für die Uplinks genutzt wurden. Die Switches verfügten zudem jeweils über zwei sehr leistungsstarke redundante Netzteile mit 1000 Watt/Stück. Zur Vereinfachung der Verwaltung wurde das Huawei Management-Tool „eSite“ eingesetzt.
Dank dieser Konstellation konnte eine sehr hohe Bandbreite unter Vermeidung von Engpässen im Bereich der Switches sichergestellt werden. Die Ausfallsicherheit wurde mit den leistungsstarken, redundanten Netzteilen drastisch erhöht.
Die Integration der Huawei Switches in die bestehende Hyper-Converged-Umgebung, bestehend aus Lenovo (Server und Storage) und IBM (Backup), erfolgte nahtlos und ohne Komplikationen.
Dank unserer IT-Experten konnte die Switch-Infrastruktur zügig und erfolgreich umgesetzt werden. Schon nach kürzester Zeit profitierte der Kunde von der höheren Performance und vereinfachter Verwaltung in seinem Unternehmensnetzwerk.