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Infrastructure-as-a-Service, kurz IaaS, ist eines der drei Servicemodelle des Cloud Computing. Microsoft Azure stellt alle Dienste aus den drei Bereichen Infrastructure-as-a-Service (IaaS), Platform-as-a-Service (PaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) bereit, die es erlauben, einzelne Komponenten oder ganze Rechenzentren in die Cloud zu verlagern.
IaaS umfasst dabei grundlegende Komponenten, wie beispielsweise die Rechenzentren selbst, also physische Anlagen und Gebäude, als auch Netzwerkkomponenten wie Router, Switche, Firewalls sowie Server und Speicher. Diese werden von einem Anbieter betrieben und als Dienst für Kunden zur Verfügung gestellt. Der Zugriff erfolgt dabei über private oder öffentliche Netzwerke. Die Verfügbarkeiten der Infrastruktur sind über Service Level Agreements (kurz SLAs) zwischen Nutzer und Dienstleister geregelt.
Bei IaaS ist der Administrator selbst dafür verantwortlich die benötigten Komponenten, wie virtuelle Maschinen, Betriebssysteme, Anwendungen, IP Adressen und virtuelle private Netzwerke (VPN) zusammenzustellen und korrekt zu konfigurieren. IaaS ermöglicht im Cloud Computing die größten Freiheiten, erfordert aber dafür auch entsprechendes Fachwissen. Größter Vorteil ist, dass die Abrechnung nutzungsbezogen erfolgt und weniger Investitionen für die Anschaffung an Hardware anfallen. Der Anbieter des Cloud Providers stellt außerdem die Wartung und die Pflege der Infrastruktur sicher. Die flexible Nutzung der Ressourcen ist ein weiterer Pluspunkt.
IaaS ist sehr gut geeignet um in kurzer Zeit Systeme bereitzustellen, beispielswiese um damit Lastspitzen auszugleichen oder wenn Systeme für Test- und Entwicklungsaufgaben benötigt werden und die maximale Kontrolle über die Systeme eine notwendig ist.
Speziell für kleine und mittelständische Unternehmen stellt IaaS ein enormes Einsparpotenzial dar. Weniger Hardware-Käufe und dennoch aktuellste Systeme.
Abhängig von der Bereitstellung des Services kann zwischen drei grundsätzlichen IaaS-Cloud-Typen unterschieden werden:
Bei der Public IaaS Cloud übernimmt der Cloud Provider die komplette Bereitstellung, den Betrieb und die Wartung der Hardware. Die Services werden auf einer gemeinsam nutzbaren Infrastruktur in einem oder mehreren Rechenzentren des Anbieters zur Verfügung gestellt.
Die Private IaaS Cloud werden die Dienste in einem privaten Rechenzentrum des Unternehmens zum Einsatz. Die eigene IT-Abteilung tritt gegenüber den Usern nun als Service Provider auf. Eine interne Abrechnung der Leistungen kann ebenfalls nutzungsabhängig verrechnet werden. Auch unterschiedliche Service Levels können zwischen der IT-Abteilung und den Fachabteilungen definiert werden. In der Private IaaS Cloud stehen die Inhalte exklusiv den unternehmensinternen Nutzern zu Verfügung. Hier können hohe Sicherheitsstandard erzielt und kontrolliert werden.
Bei der Hybrid IaaS Cloud werden die beiden obigen Systeme kombiniert. Beispielweise kann die Infrastruktur auf eigenen Servern in einer privaten Cloud und anderen Servern in einer Public Cloud bereitgestellt werden. Dabei lassen sich die Vorteile beider Modelle nutzen. Dabei profitieren Unternehmen vor allem von der guten Skalierbarkeit in der Public Cloud und können parallel sensible Daten in der private Cloud sichern.
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